
Heute habe ich den Impuls, etwas mit Euch zum Thema Muttertag zu teilen. Es hat aber nichts mit unserer äußeren biologischen Mutter im Heute zu tun:
Aufgrund von kindlichen Erfahrungen kreieren wir in unserem Inneren sogenannte Introjekte. Wir ziehen eine Interpretation von etwas oder jemandem im Außen in unser Inneres. Und das lebt dann dort als zum Beispiel Glaubenssatz, Überzeugung, innerer Kritiker, Stimme im Kopf...
Solange wir uns dessen nicht bewusst sind, entwickeln sich diese Introjekte nicht weiter und reagieren auch nicht auf sich verändernde äußere Umstände. Wir können uns so anstrengen, wie wir wollen, der innere Kritiker zum Beispiel bleibt stets bei seinem einstmals verinnerlichten Urteil.
Wir haben alle ein Mutterintrojekt in uns.
Eine kindliche Interpretation und Verinnerlichung von Verhaltensweisen, Glaubenssystemen, Bewertungsmaßstäben...
(Natürlich haben wir auch ein Vaterintrojekt und ggf. noch viele andere, aber heute geht es mir um das Mütterliche.)
Ich möchte Euch heute am Muttertag einladen, mal zu erkunden, wie sich eure innere Mutter in Eurem Alltag zeigt.
Wie sprichst Du in Gedanken selber mit Dir?
Wie beurteilst Du Dich und andere?
Wie achtsam, fürsorglich oder verständnisvoll bist Du mit Dir? Wie mütterlich gehst Du mit Dir selber um?
Und falls Du entdeckst, dass das vielleicht nicht besonders behutsam, geduldig und bedingungslos liebend ist, dann schau wenn Du magst, ob Du Dich für die Idee oder Wahrnehmung öffnen kannst, dass DU dieses Introjekt heute und jeden Tag verändern kannst.
Wann immer Dir auffällt, dass Du nicht gut zu Dir bist, mache Dir bewusst, dass Du eine Wahl hast, Dich heute anders zu behandeln. Zum Beispiel mitfühlend. Geduldig. Wohlwollend. Urteilsfrei. Etc.
Wenn Du magst, gönne Dir kleine Pausen, vielleicht 10 Minuten Powernap, einen leckeren Tee in Ruhe getrunken, eine Wärmflasche für die kalten Füße, ein frühes ins Bett gehen, eine heiße Badewanne, ein Nein zu einer Verpflichtung von der Du fühlst, sie kostet Dich zu viel Energie, usw.
Schenke Dir mütterliche Aufmerksamkeit. Frage Dich, wie geht es Dir gerade, wie fühlst Du Dich, was brauchst Du, was täte Dir jetzt gut? Und dann gib es Dir. ❤️🩹
An alle unsere Mütter oder auch die, die selber Mütter sind:
Danke! Danke, dass Ihr uns das Leben geschenkt habt, dass Ihr uns großgezogen habt und immer das Beste, das Euch möglich ist/war tut/getan habt. 🙏🏼
Und doch ist es so schön und daher auch danke dafür bzw. an uns, dass wir heute als Erwachsene selber die Verantwortung für uns übernehmen können, um die innere Mutter für uns zu sein, die wir uns wünschen. ✨
Herzliche Grüße
Deine Julia
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12.05.2024
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