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"Raus aus dem Kopf!" oder: Was hat das Körpergewahrsein mit Traumaheilung zu tun?

Aktualisiert: 20. Feb.


"Ich bin ein Kopfmensch!"

"Ich denke, also bin ich."

"Was ich nicht sehen, anfassen oder kognitiv erklären kann, existiert nicht/ist Einbildung."


Diese kollektive "Wahrheit" in der westlichen Welt hat uns alle geprägt und dazu geführt, dass wir "verlernt" haben, unseren Körper zu spüren. Bis vor gar nicht langer Zeit habe ich vom Scheitel bis zur Kehle existiert und nicht gewusst, dass "Gefühle" in meinem Körper stattfinden und ich sie dort genau lokalisieren kann, um mit ihnen in einen Dialog zu treten. Aber wieso sollte man das überhaupt. Ist doch toll, wenn man den ganzen "Mist" nicht spürt, oder etwa nicht?


Wenn wir wieder lernen, über den Körper und seine Sinne das "echte" Jetzt wahrzunehmen, verliert der "alte Mist" seinen Schrecken.


Häää? Wie ist das bitte zu verstehen? 🤔


Die Geschichten, die in unserem Kopf ablaufen und Gefühle und Körperreaktionen auslösen sind niemals hier und jetzt. Unsere Gedanken sind entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft. In beiden Fällen werden sie von unserem Gehirn verarbeitet und immer mit bereits gemachten Erfahrungen auf unserer "Festplatte" verglichen, entsprechend einsortiert und das dazugehörige Gefühl erzeugt. Das kann man sich ein bisschen vorstellen wie "die Matrix". Ein Gefängnis aus Programmierungen. Solange wir innerhalb dieser Ebene agieren, egal, wie wir uns anstrengen, wird immer wieder das Gleiche, höchstens in unterschiedlichen Farbnuancen, passieren. Zusätzlich ist es "schnell und laut" und lässt uns nachts oft nicht schlafen oder schöne Momente wie "verpassen". Wir sind dadurch einfach "nicht da". Nicht im Hier und Jetzt, sondern auf eine Art andauernd im Dort und Damals.


Unser Körper ist allerdings immer im Hier und Jetzt. Und deshalb ist er ein so wichtiger Anker und der Ausweg aus diesen nicht enden wollenden und häufig leidvollen Schaltkreisen.


Die Verbindung zur Erde unter den Füßen zu spüren und sich mit dem Sehsinn in übertriebener Langsamkeit im physischen Raum zu orientieren können die ersten Schritte sein, das eigene Körpergewahrsein und die Verbindung zum Hier und Jetzt wieder mehr und mehr zurückzuerobern. Das ganze ist ein Prozess, der langsam und leise vonstatten geht. Spüren. Die Aufmerksamkeit erst nach Außen, dann nach Innen wenden, aber immer bewusst im Raum des Jetzt.


UND unerlässlich: neue Erfahrungen machen, anderes erspüren, erleben, mit und im Körper wahrnehmen. Das kann am Anfang Unterstützung und Begleitung benötigen, obwohl es so einfach klingt.


Das Geschenk daraus ist riesig!

Lebensverändernd! Befreiend! Erweckend! Beruhigend!

Es fühlt sich an, wie nach Hause kommen.

In Sicherheit sein. Frieden finden.


Diesen körperlichen Ansatz in der Traumaheilung in Verbindung mit der Seele, quasi die Verbindung ins Grobstoffliche und ins Feinstoffliche, nach unten und nach oben, möchte ich Dir gerne zeigen, für Dich erlebbar, erfahrbar, erfühlbar machen, so dass eine neue Erfahrung schon gemacht ist. :-)


Wenn Dich das ruft, melde Dich bei mir, ich freue mich auf Dich.


Deine Julia


Kontakt Telegram: https://t.me/Jools1309

Methode: SSTT nach Nadejda Lasko


13.02.2025




 
 
 

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